Hallo Ihr Lieben,
Nun finden wir endlich die Zeit und die Kraft unseren ersten Blogeintrag zu schreiben.
Es ist bei uns 12:30 am Sonntag, den 9.11.2014. Strahlender Sonnenschein draußen, aber nur 17. Temperaturschwankungen von bis zu 15° sind vorprog8rammiert. Gestern waren es 19°C bis 33°C und das ist nur der Frühling.
Aber fangen wir vorne an:
Nach ca. 24 Stunden Flug insgesamt sind wir in Melbourne angekommen und ohne Probleme (auch mit aller Art von Medikamenten) durchgekommen. Wir haben auch ziemlich schnell einen Weg mit dem Bus und der Bahn zum Hostel gefunden. Eingecheckt, ein bisschen die leeren Straßen angeschaut (um 0 Uhr!!! XD) und Tischtennis in der Lobby gespielt, wo wir gleich die ersten Deutschen getroffen haben. Um 3 sind wir dann ins Bett.
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Das Frühstück besteht hier aus Toastbrot, Erdnussbutter, Marmelade, Milch, Müsli, Kaffee und Tee, aber es ist frei und wir haben uns daran gewöhnt. Entgegen aller Erwartungen kann man für günstig Geld bei ALDI (ja, ALDI) günstig Nahrungsmittel kaufen und zubereiten. Wir haben ca. $ 80 (ca. 55 €) für 2 Personen für eine Woche ausgegeben.
Jedenfalls pralle Sonne, McDonalds, das als Macca‘s bezeichnet wird und sehr viele Asiaten. Wir waren schon am Meer, wo die Landschaft einfach mal viel geordneter und schöner ist als in Berlin. Überall Palmen, kostenloses Wasserspender, schöne Parks, in denen man joggen gehen kann 😉 (was ich auch schon fleißig getan habe) und viele alte / neue sehr dekorative Gebäude.
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Ihr müsst bei uns übrigens immer 10 Stunden zu eurer Zeit hinzurechnen. Den Jetlag zu besiegen ist ziemlich schwer. Am ersten Tag bin ich um 15 Uhr schlafen gegangen und um 22 Uhr wieder aufgewacht. Für Kevin scheint das hier alles komplett normal mit der Uhrzeit zu sein, der Glückliche
Wir haben pro Tag mind. eine organisatorische Sache erledigt, wie Handykarte, Konto, Tax File Number, RSA-Course (Alkohol ausschenken dürfen) und Bewerbungen bearbeiten.
RSA-Course (Responsible Service of Alcohol): Ich habe vllt. 25% davon verstanden. Die Grundessenz der 3 Stunden war: 1. Wie viel Alkohol ist eine „Standard-Größe“ und das man eine „Standard-Größe“ pro Stunde ungefähr abbaut. 2. Gebe keinem Menschen, der betrunken ist, Alkohol, sondern biete ihm nicht-alkoholische Alternativen, sonst musst du ganz viel Geld Strafe bezahlen. 3. Sorge dafür, dass die Personen sicher nach Hause kommen.
Beim „Multiple-Coice“-Test habe ich einfach alles von Kevin kopiert (natürlich nachdem ich es selber versucht habe).
BAR-Tour: Von dem Hostel aus, was übrigens sehr schön ist (auch wenn sehr einfach gehalten – in unserem ersten Zimmer stand nur ein Doppelbett) gab es eine Bar-Tour. Sehr nette Rezeptionsleute haben uns in 2 Bars und auf den Mitternachts Victoria-Market geführt. Die Bars, wie feststellen mussten, sind ziemlich teuer, aber sehr angenehm und auf ihre eigene Art sehr schön.
Später waren wir auch dann in einem Club, wo sehr geile Musik lief und jede 5te Person hat uns nach dem Namen gefragt, einfach so. Das ganz ohne Eintritt und kostenlosen Wasserflaschen.
Sightseeing: Wir haben eine kostenlose 2 ½ stündige Sightseeing-Tour mitgemacht. An dem Tag war die Sonne ziemlich heftig (irgendwas um die 30°C), aber wir sind irgendwie dem Sonnenbrand entkommen und haben uns nach der Hälfte der Tour Sonnencreme für $ 23 (ca. 15 €) gekauft. Wenn man hier essen geht, Klamotten kauft oder andere Utensilien kauft, ist es schon etwas kostspielig. Wir haben viel über die Gebäude und Einkaufsstraßen, Laneways und Graffitigebilde gehört und gesehen. In den Laneways (zu Deutsch sowas wie „Gässchen“ – und tatsächlich, sie sind echt niedlich schmal) gibt’s die besseren Cafés und Bars, als auf der Hauptstraße und das soll Melbourne sogar ausmachen. Zusätzlich gibt es dort die Graffitigebilde, die einfach nur eine der kreativsten Bilder waren, die ich je gesehen habe. Das coolste Gebäude meinerseits fand ich den Flinders Street Bahnhof, welcher einen indischen/britischen Touch hat und einfach gar nicht zu der Riesen-Skyline von Melbourne passen will.
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Menschen: Die sind hier fast alle sehr nett und hilfsbereit. Unsere Rezeptionsleute sind einfach toll. Hat man eine Frage zur Umgebung steht er da mit dir gefühlt 30 Minuten und erklärt dir alles, braucht man Hilfe beim Lebenslauf, schauen sie drauf und drucken sie dir kostenlos mehrfach aus.
In fast jeden Laden, den wir gehen, sind sie freundlich. Wir konnten eine falsch gekaufte Sim-Karte einfach zurückgeben, haben dafür ohne Kontrolle des Produkts (wir hatten es nämlich schon geöffnet gehabt) das Geld wiederbekommen und konnten uns die richtigen kaufen oder mit dem Geld einfach gehen.
Wir haben 4 Australier kennengelernt, mit denen wir auf einer Dach-Bar („Rooftop Bar“) was trinken waren. Dort ist es Kevin dann auch erst mal gelungen ausversehen ein Bier für $ 15 (10 €) zu kaufen. Hier gibt es ungefähr 20 von diesen Dach-Bars. War sehr nett, obwohl wir echt noch unser Englisch verbessern müssen (jedenfalls ich). Aber wir sind ja grad mal eine Woche hier. Einer der Australier (Jason) hat uns dann noch angeboten, dass wir bei ihm wohnen können, in einer Lagerhalle – klingt ja erstmal nicht sonderlich besonders… sondern eher seltsam.
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Jason: Jason wohnt in einer Lagerhalle und ich würde ihn als Hippie bezeichnen, einen asiatischen Hippie (findet Kevin jedenfalls). Sie wohnen dort zu Neunt. Alle sehr lieb und nett. Bei Lagerhalle haben wir natürlich zuerst gucken wollen, was uns erwartet. Das was wir dann gesehen hatten, haben wir auf keinen Fall erwartet. Neun abgetrennte Räume, alles selbst gebaut, eine Riesendecke, mega viel Platz mit den diversesten Gegenständen, 10m hohe Vorhänge, Musikinstrumenten und ein kleines Kino mit ca. 10 Sofas.
Wir sind eine Weile dort geblieben und haben uns sehr nett unterhalten und ein Mädchen aus Freiburg, welches dort wohnt und mittlerweile schon seit 7 Jahren in Australien ist, hat uns auch noch Tipps für weitere Reisen und WWOOFing gegeben.
Und es gab eine kleine schwarze Katze, die ausgesetzt wurde, die sie sozusagen gerettet haben. Kevin hat sich regelrecht in sie verliebt XD. Sie haben uns dann netterweise noch zum Bahnhof gefahren (sie wohnen recht weit außerhalb der City). Kurz vor dem Bahnhof stiegen dann auf einmal alle aus und pflückten Maulbeeren. War aber noch nicht so viel reif. Schmecken eigtl. ganz lecker (wenn sie reif sind 😉 ).
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Hallo,ihr Lieben….schön von Euch zu lesen .Es ist toll,dass es Euch gut geht.
Viel Spaß weiterhin und wir freuen uns auf weitere Einträge.
Gaaaaaannnnzzzz liebe Grüße aus Berlin
Tantchen Kati 🙂
Schön das es Euch gut geht! Danke für den tollen Blogeintrag, bis später…
Wir sind froh, dass es Euch gut geht. Da habt ihr ja schon ein paar sehr schöne Fotos gemacht. Wir wünschen Euch weiterhin viele schöne Erlebnisse!
Oma und Opa
Aus Versehen ein Bier für 10 € … hmmm^^…
Viel Erfolg wenn es dann richtig losgeht 🙂
Wow, da habt ihr ja so einiges schon erlebt. freut mich zu hören, dass alle so freundlich zu euch sind. Werdet ihr die aus der Lagerhalle/-haus wieder sehen? 😉
Es freut uns, dass ihr gut angekommen seid; wir wünschen euch weiterhin viel Spaß und ganz viele tolle Erlebnisse 🙂
Uns gehts soweit auch gut 🙂
LG von zu Hause
Hallo liebe Laura, lieber Kevin,
das ganze Unlimited-Team wünscht euch eine tolle erlebnisreiche Zeit und viele geniale Eindrücke.
Wir lesen mit Freude euren Reisebericht und hoffen aufgeregt auf den nächsten.
Lasst es euch gut gehen.
Euer Fitness Unlimited Team
Hallo ihr beiden, wir sind über die Feiertage (Weihnachten) in Berlin und lasen vergnügt eure Zeilen. Froh sind wir, daß es euch gut geht und ihr schon viel Nettes erlebt habt. Wie erlebt ihr Weihnachten? Wir wünschen euch weiterhin eine schöne Zeit, rutscht gut ins neue Jahr und bleibt gesund!
die bildbeiträge und beschreibungen haben uns stark beeindruckt, weiter so. auf dem neuen kontinent
noch viele schöne erlebnisse wünschen margrit & wolfgang aus leipzig